Wie nutzt man RFID für die Bestands- und Lagerverwaltung?

Beherrschen Sie die Bestandskontrolle mit RFID im Lagerverwaltungssystem! Lernen Sie die Kunst der nahtlosen Bestandsverwaltung in einem Lager mithilfe von RFID.

Einsatz von RFID für Lagerverwaltungssysteme

RFID steht für „Radiofrequenz-Identifikation“.

Die RFID-Technologie nutzt Funkwellen zur automatischen Identifizierung und Verfolgung von Objekten. RFID-Tags, die in Gegenstände wie Bücher, Tiere, Fahrzeuge, Produkte und sogar Personen eingebettet werden können, kommunizieren mit einem Lesegerät, um Informationen über das markierte Objekt bereitzustellen. Diese Daten können dann von einem angeschlossenen Computer oder Netzwerk verwendet werden, um Standort und Bewegung des Objekts zu überwachen. RFID wird häufig in der Bestands- und Lagerverwaltung, im Lieferkettenmanagement und in Sicherheitssystemen eingesetzt.


In der Bestands- und Lagerverwaltung werden RFID-Tags an zu verfolgenden Artikeln angebracht. Ein RFID-Lesegerät sendet Funkwellen aus, und sobald sich ein markierter Gegenstand in Reichweite befindet, sendet der Tag ein Signal an das Lesegerät zurück. Im Gegensatz zu Barcodes, die Sichtkontakt erfordern, kann RFID Objekte auch ohne direkten Sichtkontakt identifizieren, solange sie sich in Reichweite des Lesegeräts befinden.


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Mithilfe der RFID-Technologie mehrere Objekte gleichzeitig verfolgen:

Das RFID-System enthält 2 Komponenten,

  • RFID-Lesegerät
  • RFID-Tag

Verschiedene Arten von RFID-Tags,

  • Aktive Tags
  • Passive Tags
  • Semi-Passive Tags

Handelt es sich um ein mobiles, griffähnliches Gerät, verwenden wir zur Verfolgung nur ein Lesegerät und einen RFID-Tag.

RFID-Lesegeräte bestehen hauptsächlich aus 3 Komponenten
  1. HF-Signalgenerator – Erzeugt die Funkwelle, die über die Antenne gesendet wird. Empfängt außerdem das Rückkopplungssignal vom Tag.
  2. Empfänger/Signaldetektor – Zur Verarbeitung der vom RFID-Tag gesendeten Informationen.
  3. Mikrocontroller – Oft ist dieser RFID-Leser direkt mit dem Computer verbunden.

RFID-Lesegerät

KOSTENLOSE Beratung zur RFID-Implementierung

Wie kann RFID für die Bestandsverwaltung in großen Lagersystemen eingesetzt werden?

RFID in großem Lager

Outbound-Prozess

  • Nachdem der Lieferauftrag bei den Informationen eingegangen ist, wird dieser an den Gabelstapler weitergeleitet.
  • Nachdem die Waren aus den Regalen genommen wurden, scannen die Mitarbeiter die elektronischen Etiketten auf den Regalen, um die Waren von den Regalen zu lösen.
  • Die Mitarbeiter scannten die Waren im Versandbereich und bestätigten die Versandinformationen.
  • Wenn die Waren zum Eingang des Lagers transportiert werden, überprüft das fest installierte RFID-Lesegerät an der Tür des Lagers die Frachtinformationen und die Menge erneut.
  • Abschluss des Ausgangsvorgangs nach Bestätigung.

Diagramm des Outbound-Prozesssystems

Flussdiagramm des Inventarprozesses

Inventarisierungsprozess

  • Zunächst sendet das System den Bestandsplan an das PDA-Mobilteil (Personal Digital Assistant).
  • Das Personal kann die Informationen zu den Waren durch Überprüfung des PDA überprüfen.
  • Nach Erhalt der Anweisung scannen die Mitarbeiter alle Waren mobil.
  • Lesen Sie alle Frachtinformationen auf einmal.
  • Erfassen Sie die Inventurergebnisse synchron und vergleichen Sie diese mit dem Inventurplan, um eine dynamische Inventur zu erreichen.

Bestandseingangsprozess

  • Der Lieferant reserviert die Produkte über die Reservierungsanwendung.
  • Übergabe durch das System an den Lagerleiter.
  • Nach der Zustimmung zum Lagerantrag des Lieferanten entscheidet der Lagerleiter, ob er die voraussichtliche Einlagerung bestätigen möchte.
  • Lieferanten verfolgen die Anforderungen, importieren die Informationen über elektronische Etiketten und führen eine einphasige Korrelation mit Lieferungen durch.
  • Über das Schreib-Lese-Gerät des Fahrzeugs erfassen die Mitarbeiter die Informationen zur versandfertigen Ware.
  • Das an der Tür des Lagers installierte RFID-Lesegerät liest die Waren sofort aus und sendet die Informationen an das Unternehmen.
  • Erreichen Sie eine dynamische Verwaltung der Versandinformationen des Lieferanten in Echtzeit und bestätigen Sie die Versandinformationen erneut.

Diagramm des Lagerbestandseingangsprozesses

Lagerprozessdiagramm

Lagerprozess

  • Nachdem die Waren im Lagerbereich eingetroffen sind, scannen die Mitarbeiter die Waren im Lagerbereich.
  • Wenn Menge und voraussichtliche Menge eingehalten werden, wird mit dem nächsten Schritt fortgefahren.
  • Das System verfolgt Lagerbestände und Lieferinformationen und legt den Standort der Waren fest.
  • Und sendet die Informationen an den Bordcomputer, um den besten Weg anzuzeigen.
  • Nachdem die Ware verladen ist, scannen Sie die RFID-Etiketten auf der Strecke und überprüfen Sie die Frachtinformationen.
  • Um den Lagerprozess abzuschließen und die Synchronisierung der Prüfstandorte zu erreichen, wurden Informationen mit den Regalen verknüpft.

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Vorteile von RFID für Bestands- und Lagerverwaltungssoftware

  • Ermöglicht die Verfolgung, Lokalisierung und Abfrage einzelner Lagerartikel ohne menschliches Eingreifen.
  • Ein RFID-Chipsystem überwacht die Bestände rund um die Uhr.
  • Identifiziert automatisch die Lagerbestände, die überprüft werden müssen, wenn eine Aufzeichnung erforderlich ist.
  • Der Zeitaufwand des Benutzers für die manuelle Aufzeichnung kann reduziert werden.
  • Bietet ein genaueres System und eliminiert menschliche Fehler.
  • Das Unternehmen profitiert von weniger Fehlern bei der Kostenbestellung und spart so Geld.
  • Es können viele RFID-Tags gleichzeitig gelesen werden.
  • Dies spart Zeit, da ganze Produktpaletten gleichzeitig geprüft werden können.
  • Tags können überschrieben werden – die Informationen können geändert werden.
  • Dadurch ist eine Aktualisierung möglich, wenn beispielsweise der Lagerbestand von einer Seite eines Geschäfts in eine andere verschoben wird.
  • Die Lagersicherheit wird erhöht.
  • An Ausgängen können Tag-Lesegeräte angebracht werden, sodass bei unbefugter Bewegung von Waren ein Alarm ausgelöst wird.
  • Es kann helfen, Geld zu sparen.
  • RFID-Tags können eine Überbestände an Artikeln wie verderblichen Waren mit kurzer Haltbarkeit verhindern.
  • Mithilfe der RFID-Technologie am Point of Sale lassen sich Nachfragetrends überwachen.
  • Auf diese Weise können Geschäfte die Informationen nutzen, um vorherzusagen, was bestellt werden sollte oder um ähnliche Produkte für den Verkauf in Betracht zu ziehen.

Barcode-basiertes Lagerverwaltungssystem - Jetzt erkunden

Barcode- vs. RFID-Technologie zur Bestandsverfolgung

Barcode

RFID

Das Barcodesystem erfordert zum Lesen eine Sichtverbindung.
RFID verwendet Radiowellen zur drahtlosen Datenübertragung zwischen dem RFID-Tag und dem Lesegerät und ermöglicht so ein Scannen ohne Sichtverbindung.
Barcode-Lesegeräte arbeiten normalerweise in einem Abstand von 1 bis ca. 18 Zoll.
Das RFID-System kann über Entfernungen von mehr als 100 m betrieben werden.
Aufgrund der Sichtlinienanforderung kann das Barcodesystem jeweils nur einen Barcode lesen.
RFID-Systeme können je nach Typ und/oder Systemvariante zwischen 10 und 100 Tags gleichzeitig lesen.
Die Qualität eines Barcodes kann sich innerhalb kurzer Zeit rapide verschlechtern, was zu fehlgeschlagenen Leseversuchen führen kann.
RFID-Tags sind in der Regel robuster und haben daher eine längere Lebensdauer als Barcode-Etiketten.
Barcode-Lesegeräte können nur Informationen vom Barcode-Etikett lesen.
Das RFID-System kann die RFID-Tags lesen und beschreiben.
Heutzutage findet man auf fast jedem Artikel einen Strichcode und seine Verwendung ist mit keinerlei Datenschutzbedenken verbunden.
RFID-Tags sind wiederverwendbarer und robuster, da sie durch eine Kunststoffabdeckung geschützt sind.
Barcodes sind eine universelle Technologie, da sie für Einzelhandelsprodukte die Norm sind. Geschäfte, die über ein Barcode-Lesegerät verfügen, können Barcodes von überall auf der Welt verarbeiten.
RFID bietet ein hohes Maß an Sicherheit; Daten können verschlüsselt, mit einem Passwort geschützt oder mit einer Kill-Funktion zum dauerhaften Entfernen von Daten ausgestattet werden.
Fallstudie – RFID-basiertes Bestandsmanagement für die Meeresfrüchteverarbeitung

Wir haben ein KI-basiertes ERP-System für die Meeresfrüchte-Lieferkette entwickelt, mit dem Meeresfrüchtelieferanten die Frische und Qualität ihrer Produkte verfolgen und kontrollieren können. Wir bieten Lieferkettenplanung, Lieferantendisposition, Produktkonfigurator, Auftragsabwicklung, Einkauf, Inventarisierung, Lagerhaltung und Versand.

In diesem ERP werden die vom Fischer gefangenen Meeresfrüchte mit RFID- oder QR-Codes versehen, diese werden dann übertragen und die Sensoren an den Meeresfrüchten übermitteln in Echtzeit Informationen zu Standort, Uhrzeit, Datum usw.

Integriertes ERP-Sensor-Dashboard für Fischlager.

Vollständige Fallstudie lesen

FAQs zur Bestandsverfolgung mit RFID und Lagerverwaltungssoftware mit RFID

RFID-Bestandsmanagement ist ein System, das die Radiofrequenz-Identifikationstechnologie (RFID) zur Bestandsverfolgung und -verwaltung in einem Lager nutzt. Dabei werden Artikel mit RFID-Tags versehen, die von RFID-Lesegeräten oder -Scannern gelesen werden können. Diese Tags enthalten eindeutige Kennungen, die eine genaue und effiziente Bestandsverfolgung entlang der gesamten Lieferkette ermöglichen.

RFID bietet gegenüber herkömmlichen Bestandsverwaltungsmethoden zahlreiche Vorteile. Es ermöglicht eine automatisierte Bestandsverfolgung in Echtzeit und reduziert so den Bedarf an manueller Zählung und Dateneingabe. RFID-Systeme bieten höhere Genauigkeit, Geschwindigkeit und Transparenz der Lagerbestände, was zu mehr Effizienz und weniger Fehlern führt. Darüber hinaus kann RFID-Technologie dazu beitragen, die Bestandsauffüllung zu optimieren, Fehlbestände zu minimieren und das gesamte Lieferkettenmanagement zu verbessern.

Ja, RFID-Technologie lässt sich in bestehende Bestandsverwaltungssysteme integrieren. Viele RFID-Lösungen sind mit gängiger Bestandsverwaltungssoftware kompatibel und ermöglichen so eine nahtlose Integration. Diese Integration ermöglicht die Übertragung RFID-generierter Daten in das bestehende System, verbessert die Transparenz und ermöglicht eine effiziente Bestandskontrolle und -analyse.

RFID-Technologie ermöglicht die Verfolgung einer Vielzahl von Artikeln und Produkten. Sie wird häufig in Branchen wie Einzelhandel, Fertigung, Logistik und Gesundheitswesen eingesetzt. Von einzelnen Einzelhandelsprodukten, Kleidungsstücken und Elektronikartikeln bis hin zu Paletten, Containern und sogar Fahrzeugen – RFID kann zur Verfolgung und Verwaltung verschiedener Lagerbestände eingesetzt werden.

Die Implementierung eines RFID-Bestandsmanagements kann zu erheblichen Kosteneinsparungen führen. Durch die Automatisierung der Bestandsverfolgung und die Reduzierung des manuellen Arbeitsaufwands können Unternehmen Personalkosten einsparen. RFID-Technologie ermöglicht zudem eine bessere Bestandskontrolle, minimiert Fehlbestände und Überbestände und senkt so die Lager- und Transportkosten. Darüber hinaus trägt die verbesserte Genauigkeit und Transparenz von RFID dazu bei, Diebstahl, Verlust oder Verlegung von Artikeln zu verhindern und so weitere Kosten zu sparen.

RFID-Technologie trägt zur Reduzierung von Inventurfehlern bei, da manuelle Dateneingaben entfallen und menschliche Fehler reduziert werden. Die automatisierte Echtzeitverfolgung durch RFID verbessert die Bestandsgenauigkeit und minimiert Abweichungen zwischen tatsächlichem Bestand und erfassten Daten. Diese Genauigkeit führt zu einer effizienteren Auftragsabwicklung, weniger Lagerausfällen und besseren Entscheidungen zur Bestandsauffüllung, was letztendlich die Gesamtbetriebseffizienz verbessert.

Die Dauer der Implementierung eines RFID-Systems (Radio Frequency Identification) für die Bestands- und Lagerverwaltung kann von verschiedenen Faktoren abhängen, darunter die Größe des Lagers, die Komplexität des Systems und der erforderliche Integrationsgrad. Im Allgemeinen kann die Implementierungszeit zwischen einigen Wochen und mehreren Monaten liegen.